Der Trend zur freien Trauung
„Was ist denn eine „Freie Trauung“?“, so wird der Freie Theologe und Pastor Michael Geisler oft gefragt. Seit Jahren gestaltet er als Hochzeitsredner „Freie Trauungen“ im In- und Ausland. Auch
2018 wird er wieder viele Paar trauen, in Siegen und in Olpe, im Sauerland und im Ruhrgebiet, im Bergischen Land oder im Ausland. Die Trauungen sind dabei gemeinsam mit dem Brautpaar entwickelt. Ganz
individuell und persönlich werden sie auf dieses Paar zugeschnitten. Sie können einen Segen enthalten, müssen es aber nicht! Sie sind eben „frei“.
Für viele ist der Begriff „Freie Trauung“ zunächst einmal neu. Dabei ist die freie Trauung mittlerweile auch in Deutschland eine häufige Alternative zur klassischen kirchlichen Trauung
geworden.
Eine „Freie Trauung“ bedeutet zunächst einmal: Die Wünsche des Paares gehen vor! So ist eine freie Trauung individuell und persönlich, sowohl was den Ort, die Zeremonie, die inhaltliche
Ausrichtung, wie auch alles Weitere, angeht.
Bei einer freien Trauung steht wirklich das Paar im Mittelpunkt: mit seiner Liebe, mit seiner gemeinsamen Geschichte, mit seinen Wünschen, Hoffnungen und Träumen, mit seinen Liedern und seinen
ganz besonderen Gästen. Viele Paar sind sehr dankbar, denn sie merken „eine freie Trauung nimmt das Paar und ihre Liebe zueinander und Ihre Wünsche für die Trauung ernst“, weiß Michael Geisler aus
Erfahrung.
Denn eine freie Trauung ist nie 08/15 oder von der Stange, sondern einzig. In so einer Zeremonie muss keiner der Partner einer Konvention zuliebe zurückstecken.
So spiegelt die Musik den gemeinsamen Weg wieder und erinnert vielleicht an das Lied, das beim 1. Kuss erklang. Rituale zeigen die Verbundenheit auf, die in gemeinsamen Hobbys, wie z.B. dem
Mountainbike fahren, deutlich werden. Die guten Wünsche der Freunde und Verwandten kommen von Herzen und sind nicht schon zigmal in anderen Trauungen verwendet worden.
Eine Freie Trauung ist immer eine festliche, aber nie eine steife und gezwungene Veranstaltung. Sie ist fröhlich und humorvoll, ohne ins Alberne oder Lächerliche abzudriften. Sie kann kurz und
knapp oder aber auch lang und intensiv sein, so wie sich das Paar es wünscht und es zum Paar passt.
Auch der Ort ist individuell. So hat Michael Geisler an unterschiedlichen Orten getraut: in einer romantischen Kapelle und auf der grünen Wiese, am Sandstrand oder im Dortmunder Westfalenpark,
unter uralten Eichenbäumen oder in einer Tropfsteinhöhle. Manchmal für die Frühaufsteher bei Sonnenaufgang oder aber mit Moonlight-Atmosphäre.
Schon für die Vorbereitung nimmt sich der Freie Theologe Michael Geisler ganz viel Zeit. Denn hier werden die Weichen gestellt für die Traumhochzeit und den oftmals wichtigsten und schönsten Tag
des Lebens. Denn je mehr die Paare bereit sind, von sich zu erzählen, desto persönlicher kann die freie Trauung gestaltet werden.
Im gemeinsamen Gespräch wird viel gelacht, nachgefragt und der bisherige Weg des Paares, von der 1. Begegnung bis ins hier und heute nachgezeichnet. Das Spektrum der Fragen, die Michael Geisler
stellt ist weit gefächert: „Wie habt Ihr Euch kennen gelernt? Was schätzt Ihr aneinander und was denkst Du, was der andere an Dir schätzt? Welche Hobbys habt Ihr? Welche Werte und was wäre, wenn
...“
So steht bei der „Freien Trauung“ das Paar im Mittelpunkt, es wird ein unvergesslicher Tag, der nicht nur in Form von Fotos in der Erinnerung bleibt, sondern auch mit einem ganz persönlichen
Hochzeitsbuch, das es so nur einmal auf der Welt gib.
Michael Geisler